Linz, Bad Blumau, Graz
Sonntag, 21. März 2004 - Linz
Unserer Tschechien-Rundreise verbinden wir mit einigen Zielen in Österreich. So fahren wir von Prag aus nach Linz. Die Touristeninfo vermittelt uns ein uriges Hotel direkt am Hauptplatz der Altstadt, unser ruhiges Zimmer erreichen wir über einen Innenhof-Verbindungsgang. Es hat den Anschein, als wurde das Hotel erweitert, in dem man nebenstehende Häuser integriert hat.
Linz - Altstadt
Linz hat eine wunderschöne Altstadt, was schon der Hauptplatz, der von der überragenden Dreifaltigkeitssäule geschmückt wird, erkennen lässt. Der Linz City Express fährt uns an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei und gibt uns einen kleinen Einblick in die Stadtgeschichte.
Natürlich lassen wir es uns nicht entgehen, in einem netten Café eine Original Linzer Torte zu essen. Für eine Besichtigung des Linzer Kunstmuseum am Donauufer fehlt uns leider die Zeit. Dafür bewundern wir abends den blau erleuchteten Glasbau.
Montag, 22. März 2004 - Dienstag 23. März 2004 - Bad Blumau (Steiermark)
Heute geht es weiter nach Bad Blumau, 50 km von Graz entfernt. Die Entfernung haben wir ehrlicherweise ein wenig unterschätzt, doch wir wollten es uns nicht entgehen lassen, einmal in dem von Friedensreich Hundertwasser gestalteten Hotel zu übernachten und werden nicht enttäuscht. Die großzügig angelegte Hotel- und Thermenanlage liegt eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft der Steiermark.
Rogner Bad Blumau
Erst Anfang der 1990 wurde in Blumau eine 36 Grad warme Schwefelquelle entdeckt und Blumau damit zum Bad. Dem Hotelier Rogner gelang es, Hundertwasser für das Thermenhotel-Projekt zu gewinnen und so wurde 1997 der erste Teil des „Rogner Bad Blumau“ *****-Hotel & Spa eröffnet.
Hier lassen wir uns zwei Tage so richtig verwöhnen, das schlechte Wetter stört uns hierbei überhaupt nicht. Ohne Weiteres hält man es hier eine Woche aus, denn das Freizeit- und Fitness-Angebot ist groß.
Mittwoch, 24. März 2004 - Graz - Krumau
Nach dem leider nur kurzen Abstecher geht es heute zurück nach Tschechien. Einen kurzen Halt machen wir noch in der 2003er Kulturhauptstadt von Graz, seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe. Auf unserem kleinen Bummel durch die Altstadt bewunden wir prächtige Fassaden. Über den „Mursteg“ gelangen wir zum Schlossbergplatz. Ein Aufzug bringt uns auf den Schlossberg, wo wir im Schneeregen auf die Stadt an der Mur herabblicken.
Auffällig ist das neu eröffnete, futuristische Grazer Kunsthaus, was von oben betrachte aussieht, als hätte es Saugnäpfe. Nicht weniger futuristisch ist das neue Wahrzeichen der Stadt, die 2003 eröffnete Murinsel – eine schwimmende Muschel, die über zwei Stege mit beiden Murufern verbunden ist und ein Café und ein kleines Amphitheater beherbergt.
Kunsthaus in Graz
Bei Schneeregen fahren wir weiter nach Südböhmen. Leider haben wir etwas unterschätzt, dass Ende März doch noch Schnee fallen kann und einige Passstraßen mit Sommerreifen nicht ganz einfach befahrbar sind.
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