Zürich
Zürich
27. / 28.03.2010
Zürich erreichen wir von Stuttgart aus nach gut zwei Stunden Fahrt. Im zentral gelegenen Hotel Rösli haben wir direkt in der Altstadt ein Zimmer gebucht. Nachdem wir das Auto im Parkhaus untergebracht haben erkunden wir die Stadt.
Mit rund 361.000 Einwohnern ist Zürich die größte Stadt der Schweiz. Den besonderen Reiz macht sicherlich die hervorragende Lage am Nordende des Zürichsees aus.
Die Altstadt dehnt sich auf beiden Ufern der Limmat aus.
Unser erstes Ziel ist das romanische Großmünster, das mit seinen beiden markanten Türmen das Stadtbild prägt. Durch das Hauptportal mit einer wunderschönen Bronzetür, die biblische Szenen darstellt, betreten wir die dreischiffige Basilika. Im Chor fallen die Glasgemälde von Augusto Giacometti auf, die die Weihnachtsgeschichte darstellen. Unter dem Chor liegt der älteste Teil der Kirche, die Hallenkrypta.
Unser persönliches Highlight sind allerdings die 12 von Sigmar Polke gestalteten Kirchenfenster, die 2009 eingesetzt wurden.
Sieben Fenster im westlichen Teil des Kirchenschiffs sind aus Achatschnitten gefertigt. Die fünf Fenster, die sich ostwärts anschließen, wurden in Glas gearbeitet und zeigen fünf alttestamentliche Figuren.
Da uns das Wetter heute wohlgesonnen ist, erklimmen wir die 187 Stufen des Karlsturm. Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderschönen Ausblick über die Altstadt und den Zürich See. Gerne hätten wir auch noch den Kreuzgang besichtigt, doch dieser ist am Wochenende leider geschlossen.
Am Limnat entlang gehen wir zum Hauptbahnhof, einer mächtigen Hallenkonstruktion mit vorgeladener Hauptfassade (zur Zeit eingerüstet). Im Innern befindet sich eine mächtige farbenfrohe Plastik von Niki de St. Phalle sowie weitere Kunst-Lichtobjekte.
Nach einem kurzen Starbucks-Frühstück starten wir den nächsten Morgen mit einer Besichtigung des Kunsthauses. Von der umfangreichen Sammlung Bührle sind wir ganz begeistert.
Das Programm für den Nachmittag steht schon fest, da wir im Vorfeld Karten für das Opernhaus Zürich erworben haben. In dem schönen neubarocken Haus genießen wir La Boheme. Ein schöner Abschluss für unseren Kurzbesuch dieser lebenswerten Stadt.